Mittwoch, 27. Mai 2009

Saisonrückblick Teil II: Typisch Frau...

Neben dem zuvor genannten Fehlerteufel ist mir in Bezug auf die vergangene Saison unweigerlich noch eine andere „mystische“ Gestalt in den Sinn gekommen. Nein, ich meine nicht etwa Hans Meyer, sondern vielmehr ein Duo (obwohl Hans Meyer streng genommen auch doppelt zählen müsste…).

Die Rede ist vom grimmschen Märchen über den "Fischer und seine Frau". Zur Auffrischung: während der Fischer ein vergleichsweise entspannter Zeitgenosse ist, der über ein recht genügsames Gemüt verfügt, gibt es für seine Angetraute kein hoch, schnell und weit genug.
Ich für meinen Teil muss da spontan an den FC Bayern denken. Jener hatte sich anscheinend im Märchenwald verirrt und war in Folge dessen so orientierungslos, dass die Synchronisation von Anspruch (Champions League holen, aber zack-zack) und Wirklichkeit (ein Neuaufbau braucht vor allem Zeit & Ruhe) auf der Strecke blieb. Was dazu wohl der Fischer gesagt hätte?
Auch Felix Magath wäre eine kleine Unterredung mit dem Fischer zu wünschen gewesen. Dann wären dem Meistermacher vielleicht nochmal die Vorzüge von Fisch gegenüber Fleisch vor Augen geführt worden. So aber ist Don Felicé tatsächlich Uli Hoeneß' Schweinehälften-Buddy Clemens Tönnies auf den Leim gegangen und zieht es vor beim „Traditionsclub“ Gazprom 04 unter massivsten öffentlichen Querelen zu scheitern, anstatt in Wolfsburg kontinuierlich eine kleine Dynastie aufzubauen. Ein Titel auf Schalke würde Magath natürlich zu einer Reputation sondergleichen verhelfen, ich für meinen Teil prognostiziere aber eher einen „emotionalen Overload“…
Auch Ralf Rangnick konnte zwischenzeitlich den Hals nicht voll bekommen und forderte doch tatsächlich via Medienaufruf (!) mehr Geld usw., anstatt einfach mal mit den vermutlich besten Bedingungen zufrieden zu sein, die einem Fußballtrainer je geboten wurden…man muss sich wundern.
Und Apropos Hoffenheim. Auch die Medienvertreter wollten sich beim „battle-of-nie-genug-bekomming“ nicht lumpen lassen und gingen bei der Berichterstattung so sehr „in die Tiefe“, bis sich auch der letzte Journalist im Dunstkreis des Aufsteigers sonnen konnte. Die Traditionssendung „Aktuelles Sportstudio“ ließ sich sogar dazu verleiten, direkt aus dem neuen TSG-Stadion auf Sendung zu gehen. Kritische Distanz sieht anders aus.

Gott sei Dank gibt es aber einen Hoffnungsschimmer am Horizont. Wie zu beobachten war, arbeitet Thomas Schaaf nämlich schon seit geraumer Zeit an einem Rauschelbart, um sein neues Standbein als Märchenonkel mit größtmöglicher Authentizität aufzubauen. Sobald er Grimms „Vom Fischer und seiner Frau“ ins Reportoire aufnimmt, bezahle ich bereitwillig den Eintritt für alle oben genannten Protagonisten.

P.S.: Sein Potential als Geschichtenerzähler lässt Thomas Schaaf überigens hier schonmal aufblitzen:
http://www.youtube.com/watch?v=k5zCXHklt3Q&hl=de

Es lebe der Sport.

Dienstag, 26. Mai 2009

Saisonrückblick Teil I - Der Fehlerteufel

jean_puetz_400q

Verehrte Leser,
Wie Sie sicherlich selbst bemerkt haben, hat sich in der vergangenen Saison der Fehlerteufel eingeschlichen.

[An dieser Stelle ein kleiner Exkurs: Wenn man in der Google-Bildersuche nach dem „Fehlerteufel“ fahndet, stößt man unweigerlich auf dieses putzige Kerlchen:

fehlerteufel2

Aber das nur nebenbei.]

Der sogenannte Fehlerteufel besaß sogar die Dreistigkeit, mehrfach, ja quasi saisonbegleitend sein Anlitz durch die Pforte zu schieben:
Erstmalig wird des Satans Adjutant beim Branchenprimus Bayern München gesichtet, wo man mit den ambitioniertesten Ambitionen (O-Ton Franz Beckenbauer: "Jürgen Klinsmann ist der fleißigste Trainer nach mir, der je beim FC Bayern war.") vergleichsweise kläglich an eben jenen scheitert.

Einen Zweit-, respektive Drittwohnsitz richtet sich der Scharlatan in Leverkusen und Bremen ein, wo er dem „Humankapital“ (das klingt aber auch ´professionell´...) – ähnlich wie in dem cineastischen Epos „Space Jam“ - sämtliche psycho-physischen Fähigkeiten und Fertigkeiten aus den Gliedern zu saugen scheint. In Folge dessen versumpfen beide Mannschaften in jenem Teil der Tabelle, der ungefähr so viel Strahlkraft besitzt wie die norddeutsche “Metropole“ Hannover. Schade für ALLE Beteiligten, Fußball-Fans blieben somit viele schöne Augenblicke verwehrt.

Auch die Hauptstadt bleibt nicht von den Machenschaften des kleinen Missetäters verschont. Der Fehlerteufel blendete die Berliner auf hinterhältige Weise so lange mit bemerkenswerten Erfolgen, bis sogar die Bewohner der Stadt anfingen sich für Hertha zu interessieren. Bei Dieter Hoeneß schleicht sich derweil ein ganz persönlicher Fehlerteufel ein, denn er wähnt sich zeitweise als grazile Primaballerina – eine bemerkenswerte Fehleinschätzung für jemanden, der eine Stirn wie ein Wasserbüffel hat.

Dies sind nur einige Belege für die Omnipräsenz des torhungrigen Tunichtguts, auch in Hoffenheim, Hamburg oder Gelsenkirchen ist der Fehlerteufel nach dieser Saison kein Unbekannter mehr…übrigens kann ICH mir auch einen Deutschen Meister VFL Wolfsburg nicht ohne das Eingreifen des Fehlerteufels vorstellen. Erfolgreichstes Sturmduo aller Zeiten, bester Vorlagengeber aller Zeiten, und Meisterschaft - das kann nun wirklich nicht mehr mit rechten Dingen zugehen. Und wenn man ganz genau hinschaut, erkennt man auch, dass sich die Matte von Felix Magath gekonnt um die Ansätze zweier kleiner Hörner drapiert, oder?

magath_dpa_400

Forsetzung folgt...

Dienstag, 12. Mai 2009

Rechnen könn'n se also auch nicht...

Kleiner Nachtrag aus aktuellem Anlass:

http://gffstream.vo.llnwd.net/o16/radiobremen/podcast/mp3/channel019/00008495.mp3

und nochmal Martin Jol:
http://gffstream.vo.llnwd.net/o16/radiobremen/podcast/mp3/channel019/00008435.mp3

Hochachtungsvolle Grüße an de Kollegen Zeigler.

Es lebe der Sport.

Freitag, 8. Mai 2009

"Ich kenne Fussball, ich weiß wie das geht."

jol_fuck



Es wird ja dieser Tage allerhand geschimpft auf dem europäischen Fußball-Parkett, wahrscheinlich nicht ganz zu Unrecht. In der sogenannten Königsklasse munkelte man was von Verschwörung, die UEFA habe möglicherweise per Schiedsrichterentscheid die britische Fußball-Dominanz zu unterbinden versucht. Und auch im Halbfinale des UEFA-Pokals zwischen Werder Bremen und dem HSV gab es durchaus strittige Entscheidungen zu beobachten, wie die zumindest diskussionswürdigen Strafraumszenen um Olic und Rost. Nun bin ich von Haus aus Sympathisant der grün-weißen, mich könnte die ganze Chose also verhältnismäßig kalt lassen. Jedoch verspüre ich tief in meinem Innersten da doch irgendwie einen gewissen Unmut. Woran das wohl liegen mag?

Ein Grund könnte sein, dass sich Sat.1 (wie immer powerd by emotion) nicht hat lumpen lassen und allen journalistischen Sachverstand aufbot, um die relevanten Aspekte des Abends nochmal aufzuarbeiten. Man kann natürlich grundsätzlich darüber streiten, welchen Wert die Analyse von strittigen Szenen im Nachhinein überhaupt hat. Mir persönlich (und bestimmt auch jeden HSV-Fan *g*) hätte die Erörterung der Sachthemen auf jeden Fall mehr gegeben, als das, was sich tatsächlich auf dem Bildschirm abspielte. Die geballte Fachkompetenz, in persona Oli Welke und Adjutanten, fokussierten sich nach Spielende nämlich lieber auf die spannende (!) Frage, ob der Diego-Transfer nun endlich unter Dach und Fach sei. Puh. Man muss kein Prophet sein um zu antizipieren, dass eine Antwort von Thomas Schaaf auf die Frage nach den besten Tortenrezepten seiner Mutter inhaltlich weitaus bereichernder gewesen wäre. Naja, Oli Welke kommt ja ursprünglich auch aus der humoristischen Sparte...

Was mein emotionales Involvement aber vermutlich noch stärker treibt, ist die Sympathie zu HSV-Coach Martin Jol. Oder vielmehr zu Holländern im deutschen Fußball, ach was, im deutschen Fernsehen. Rudi Carrell, Mareijke Amado, Linda de Mol, Harry Wijnvoord, die Liste ließe sich endlos fortführen - allesamt Sympathieträger allererster Couleur. Von Jopi Heesters trau ich mich ja gar nicht anzufangen. Und im Fußball genau das gleiche: Huub "Huub" Stevens, besagter Martin Jol, der "Knipser" Harry Decheiver, Erik Meijer und, und, und. Selbst das Raubein Mark van Bommel wird von der Journaille stets als überaus umgänglicher charakterisiert. Hape Kerkeling hat in einer Rudi Carrell-Parodie mal die Ursache für dieses Phänomen sizziert: "Rudi was weiß ich denn, denk an Tulpenfelder, denk an Amsterdam, sei flapsiger". Flapsiger. Treffender kann man das Mysterium "Holländer" wohl kaum auf den Punkt bringen. Die "Flapsigkeit" oder auch "Flapsigness" nimmt dabei nicht zuletzt in den sprachlichen Verfehlungen unserer Nachbarn Gestallt an. Dazu Kerkeling: "Rudi, je mehr Versprecher du einbaust, je sympathischer wirst du den Leuten". Da ist die Rede von der vertraglichen Verpflichtung, pro Sendung sieben grammatikalische Fehler, fünf Sinnverfälschungen und acht absolut unverständliche Worte einzuarbeiten. Darüber hinaus muss das Wort "toll" mindestens zwei Mal pro Minute verwendet werden, denn auf diesem Wege seien 1,5 % auf der Sympathieskala gut zu machen. Pro Sendung. Wenn man das jetzt mal auf Interviews und Pressekonferenzen runterbricht...

Um das mal exemplarisch darzustellen an dieser Stelle mal Auszüge von lediglich zwei Vertretern ihrer Zunft:

Beispiel Jol:

Maountach (Montag); is daas saou?; ich hab es halt mich einfallen lasse; die Stimmung in die Mannschaft is eigentlich immer gut; was denken sie davon?

Noch besser: Kollege van Marwijk:

eine der große Liga ine Europa; eine Verein, der bei mir passt; mit die Fans; in die letzte Jahre; man lauft aus (vermutlich: ist ausgelaugt...);

und schließlich van Marwijk in Bestform:

"es gibt ein Tag frei in drei Wochen, und dann wieder zwei Tage Tränung (Training) und dann wieder ein Spiel, und dann eigentlich wieder Tränung, Spiel, Tränung und das drei Woche hintereinander und ein Tag frei, dann sag ich...toll."

Es lebe der Sport.

Montag, 27. April 2009

"Fußball hat auch ein bißchen was mit Hirn zu tun"

Kein geringerer als der Kaiser hat's mal wieder auf den Punkt gebracht. Dass man Franz Beckenbauer guten Gewissens als den Mozart des Nichtssagens, den Yoda der leeren Phrasen oder den Gandalf der seichten Plattitüden bezeichnen kann, beweist einmal mehr die Deutungsvielfalt dieser Aussage. Vermutlich meint er die Spieler. Eventuell den Trainer. Schätzungsweise weniger die sogenannte Führungsetage. [Wieso nur muss ich mir gerade bildlich vorstellen, wie Beckenbauer sich zwischen den o.g. Auswahlmöglichkeiten bei der Kinder-Ratesendung "1, 2 oder 3" entscheiden muss?]

Die Bayern haben sich also von Jürgen "Klinsi" Klinsmann getrennt. Da werden die Herren von der Fachjournalie aber traurig sein, worüber sollen sie jetzt bloß noch schreiben? Denn folgendes nur als Fußnote zum Bayern-Wahn: Schon am Samstag konnte man allgegenwärtig lesen, dass sich der FCB jetzt aus dem Titelrennen verabschiedet hätte. Dies ist vermutlich auf Aussagen der Spieler/Trainer zurückzuführen, aber Herrgott, muss man denn alles nachplappern? Neben einem Moment des Abwartens (Cottbus - VFL), hätte auch ein Blick auf die Restprogramme der Titelkandidaten die Ambitionen des FCB - und damit Klinsmanns Erfolgschancen - ins rechte Licht rücken können...

Aber zurück zum Thema. Die Säuberung des Vereins von der schwäbischen Frohnatur samt Anhang und Ideologie ist wohl als Geniestreich sondergleichen einzuordnen. Gegen Innovation, weg mit zeitgemäßen Methoden, nieder mit modernen Ideen & Strukturen, Kampf den Experimenten! Anstatt dessen: Jupp Heynckes. Laut "Kalle" Rummenigge eine "überzeugende Lösung", anders als Klinsmann "ein Mann mit Erfahrung" (die dieser als Bundestrainer ja auch schon nicht hatte) und vor allen Dingen, "ein Mann, der was vorzuweisen hat".
Gut, Jupp Heynckes war bei zehn (!) Vereinen als Trainer tätig, ist zweimal Meister geworden (jeweils mit Bayern München, das ist auch schon eine ganze Weile her) und hat einmal die Champions League gewonnen - sein Beitrag zum Gewinn von Europas Fußballkrone ist allerdings bis heute fragwürdig. In der Bundesliga erinnert man sich bis heute immer wieder gern an solche Erfolgsstorys wie "Jupp auf Schalke" und "Heynckes - Heilsbringer vom Bökelberg", das hat zuletzt echt spitzenmäßig geklappt...
Das einzige was Jupp Heynckes meiner Meinung nach vorzuweisen hat, ist ein Sprachfehler (z.B. technich-taktich, vgl. weitere Gladbacher Ikonen), einen Hang zur puterroten Gesichtsfarbe (könnte gut zu Uli Hoeneß passen) und 'ne unheimlich schicke Frisur.
Nein, nein, besser gefällt mir da schon die Einschätzung eines ARD-Korrespondenten, der die Verpflichtung als "Notlösung" einordnet, frei nach dem Motto: "wer ist denn da jetzt blöd genug, seinen Ruf aufs Spiel zu setzen?". Denn zur neuen Saison soll anscheinend eh ein neuer kommen (oh was bin ich da gespannt).

Über Sinn und/oder Unsinn dieser Entscheidung möchte ich mich gar nicht weiter auslassen. Bemerkenswert finde ich allerdings, dass keine geringere Sendeanstalt als die ARD (!) im Anschluss an die Tagesschau (!!) eine "Sportschau Extra" bringt. Ich war bislang immer davon ausgegangen, dass ein solch exklusiver Sendeplatz dem "Brennpunkt" vorbehalten wäre, der in der Regel über verherende Katastrophen u.ä. berichtet. Unter Berücksichtigung solch vergleichseweise unwichtiger Ereignisse wie der Schweinegrippe setzt die ARD aber an dieser Stelle richtigerweise Prioritäten. Wahrscheinlich macht man sich Sorgen um den Gesundheitszustand von Uli Hoeneß, dem als Inhaber einer Wurstfabrik wohl kein weiterer Schicksalsschlag mehr zugetraut werden darf.

Es lebe der Sport.

schwein-infos

Donnerstag, 23. April 2009

Nachtrag

Achso, das mit den kalauernden Kakadus hab ich jetzt ja ganz vergessen. Boris Becker könnte auch auf Comedian machen, er bräuchte dafür nichtmal zu reden...

Boris-Becker_1 kakadu2

Mittwoch, 22. April 2009

Laufende Literaten und kalauernde Kakadus

Was muss ich am Montag in der Zeitung lesen? Dieter Baumann, Langstreckenläufer-Idol a.D., feiert sein Debüt als...richtig, Comedian. Da wird man ja schon hellhörig. Dieter Baumann, Comedy, Baumann, Comedy, da war doch was...ach ja, Dieter Baumann wurde mal des Dopings überführt und schwört bis heute Stein und Bein, dass er dafür nix kann, sondern dass ihm irgendjemand, irgendwann mal irgendwas in seine Zahnpastetube gespritzt hat (vgl. Verschwörungstheorien zu Kennedy, Lennon etc.). Hm. Der Mann hat also Potential.

Meine Suche nach Bildmaterial zum lustige Läufer bleibt allerdings erstmal erfolglos, dafür finde ich aber einen Clip, der sehr wahrscheinlich weitaus witziger ist, als das "offizielle" Comedy-Programm von Dieter Baumann. Davon bin ich mindestens so überzeugt, wie Dieter Baumann von seiner Unschuld in puncto Doping.
Baumann ist nämlich auch Buchautor. Und als solcher geht man ja gerne mal auf Lesereisen, in der Regel in Kulturzentren, Buchläden, pipapo. Wo genau Baumann in diesem Video was zum besten gibt, muss leider im Dunkeln bleiben - das Ambiente lässt aber tendenziell eher auf Vereinsheim in Hintertupfingen schließen.
Inhaltlich ist Baumanns Lektüre ein Hochgenuss. Einleitend verweist er auf ein "wärrie bäst!", ehe er in den ersten Sekunden irgendwelche wirren Bibel-Fetzen rezitiert. Dann folgt schon direkt mein persönliches Highlight - der Schnitt auf die gefesselte Audienz (bei ca. 54 Sek.), die förmlich an den Lippen ihres Messias zu kleben scheint. Schließlich dann die Conclusio (ab 4:08): "Zeit" kann beim Laufen sehr lang sein, aber genauso auch sehr kurz. Fakt ist aber, dass "beim Laufen die Zeit stehen bleibt". Klingt erstmal banal, die Tiefe dieser Aussage wird einem aber eigentlich erst bei längerem Nachdenken bewusst (viel Spaß!). Wer die Entertainment-Qualitäten von Dieter Baumann in ihrer vollen Pracht auf sich wirken lassen möchte, bitte:

http://www.youtube.com/watch?v=SRDHAJj9bDc

Sport verkommt immer mehr zur Show, das hört man ja immer wieder. Allerdings wollte vermutlich NIEMAND damit sagen, dass Sportler tatsächlich ins SHOWGESCHÄFT migrieren sollten. Wenn man sich das mal vorstellt...Berti Vogts als "bissiger" Satiriker, der vor allem durch seine Eloquenz zu überzeugen weiß. Der ungemein charismatische Olli Kahn, der schon zu aktiven Zeiten das Talent hatte, dass Publikum zu fixieren und dadurch in seinen Bann zu ziehen. Franziska van Allmsick als "Franzi aus Neukölln", Jens Weißflog begeistert mit regionalem Charme und mein absoluter Traum: jeden Sonntag sitzt Udo Lattek in einem Sessel, trinkt Bier und redet wirres Zeug - nur fast zu schön, um wahr zu sein...

udo-lattek

Dienstag, 21. April 2009

Anstoß.

Tüüüüüüüüüüüühhhhhhhhhhhhhhhhhhht!

Heute startet "Es lebe der Sport" - ein Blog, der sich verbalen Blutgrätschen, biographischen Abseitsstellungen und anderweitig auffälligen Verhaltensweisen von Sportlern widmet. Aber: "Es lebe der Sport" ist mehr als eine Bühne für unfreiwillige Komödianten. Neben den schönsten Anekdoten aus dem Zirkuszelt "Sport" werde ich an dieser Stelle von nun an meine kritischen Anmerkungen zum sportlichen Tagesgeschäft verfassen, wofür meine Freundin vermutlich ziemlich dankbar sein wird...

Zum Auftakt gibt es ein Potpourri an phänomenalen Fußball-Szenen, das einige edle Grundzüge des Sports, wie Sportsgeist, Fairplay usw. im Bild festhält:

http://www.youtube.com/watch?v=s89DN8Dq5pw

Schließen möchte ich für heute mit einem Zitat des ehemaligen Nationalspielers Steffen Freund: "Es war ein wunderschöner Augenblick, als der Bundestrainer sagte: "Komm, Steffen, zieh deine Sachen aus, jetzt geht's los!"

Auf das den Leser auf dieser Seite in Zukunft ähnliche Glücksgefühle übermannen werden.

Es lebe der Sport.

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